In der Zeit der Befreiungskriege gab es auch in Schkölen und Umgebung Truppen-bewegungen und Stationierungen. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813 zogen auch Truppen durch Schkölen.
6 Schkölener Bürger schlossen sich den Freischärlern an. Am 30. Dezember 1813 wurde der Stadtrat von amtswegen aufgefordert eine Bürgermiliz zu bilden. Am 10. Januar 1814 wurde von der fürstlich Reußisch – Hoymischen Gerichten die Bildung einer Bürgermiliz verfügt.
Aus dieser Miliz entstand die Schützengilde zu Schkölen. Seit der Gründung der Gilde war diese ein Verein mit hohem gesellschaftlichem Ansehen.Die alljährlichen Mannkönigschießen und Vogelschießen waren Höhepunkte der Stadt. Zum Ende des 2. Weltkrieges wurde die Schützengilde zu Schkölen aufgelöst.